Studie zu positiven Wirkungen von EU-Förderungen in Österreich
Investitionen mit den Europäischen Struktur und Investitionsfonds (ESI-Fonds) haben in Österreich seit dem Beitritt zur Europäischen Union (EU) einen nachweislichen Beitrag zur positiven Entwicklung Österreichs geleistet. Anlässlich „25 Jahre EU-Mitgliedschaft Österreichs“ hat das Österreichische Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) die quantitativen Wirkungen bewertet.
Im Auftrag der Österreichischen Raumordnungskonferenz (örok) wurde eine fondsübergreifende Analyse erstellt, die den Einsatz der Mittel aus dem EFRE (Europäischer Regionalfonds), ESF (Europäischer Sozialfonds), ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung) sowie EMFF (Europäischer Meeres- und Fischereifonds) untersucht. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist ein positiver und zugleich signifikanter Zusammenhang zwischen ESIF-Auszahlungen und Entwicklung der geförderten Regionen.
Seit 25 Jahren sind die regionalen wirtschaftlichen Unterschiede in Österreich merklich kleiner geworden. Vor allem zunächst „schwache“ Regionen im Burgenland und Waldviertel haben einen wichtigen Aufholprozess erlebt. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch viele unterschiedliche Faktoren. Es ist jedoch belegbar, dass auch EU-Förderungen einen relevanten Beitrag dazu geleistet haben. Eine weitere wichtige Erkenntnisse der Studie ist, dass die Mittel der ESI-Fonds in Österreich zielgerichtet eingesetzt werden. Das bedeutet, dass eben jene schwächeren Regionen unterstützt werden, die Unterstützung benötigen und davon wesentlich profitieren können.
Die Studie und ein dazu organisiertes Pressegespräch können auf der Website der örok nachgelesen werden.