Kohäsionsbericht der Europäischen Kommission
Die Europäische Kommission hat den neusten Kohäsionsbericht veröffentlicht. Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist gemeinsam mit den anderen Europäischen Struktur und Investitionsfonds (ESIF) ein zentrales Instrument der europäischen Kohäsionspolitik.
Kohäsion bedeutet die Annäherung wirtschaftlicherer Verhältnisse. Dahinter steckt daher das Ziel den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalts innerhalb der EU zu stärken und insbesondere schwächeren Regionen bei der wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstützen.
ESF-finanzierte Projekte leisten somit einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenhalt der EU. Alle drei Jahre untersucht die Europäische Kommission die Fortschritte der Kohäsionspolitik und die Leistungen der EU-Investitionen. Der nun veröffentlichte 7. Kohäsionsbericht kommt zu dem Schluss, dass die europäische Wirtschaft zwar wieder auf die Beine kommt, jedoch nach wie vor Gefällen zwischen und innerhalb der Mitgliedsstaaten existieren.
Die öffentlichen Investitionen in der EU liegen immer noch unter dem Vorkrisenniveau. Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen wie der digitalen Revolution oder dem Klimawandel und der Armut wird aus Sicht der EU-Kommission aber auch weiterhin eine starke europäische Kohäsionspolitik vonnöten sein. Der Kohäsionsbericht liefert ebenso Input für die Debatte über die Kohäsionspolitik in der Zeit nach 2020.
Eine Zusammenfassung des Berichts auch in deutscher Sprache gibt auf der Website der Europäischen Kommission.