Künstliche Intelligenz und Gesellschaft – Bias, Ungleichheiten, Diskriminierungsstrukturen
Die rasante Verbreitung von Technologien Künstlicher Intelligenz verändert unsere Bildungs-, Arbeits- und Lebensrealitäten zunehmend. Medien- und Informationskompetenz und insbesondere eine kritische KI-Kompetenz (Critical AI Literacy) sind daher heute wichtiger denn je – vor allem mit Blick auf die Wahrung demokratischer Grundprinzipien und der Menschenrechte.
Veranstaltungsschwerpunkte:
Informierte Mediennutzung: Perspektiven auf Wissen und Wahrheit im KI-Zeitalter
- (Wie) können (Medien-)Inhalte, Informationen und auch KI-Anwendungen kritisch überprüft und reflektiert werden?
- (Wie) sind wir noch in der Lage, die Authentizität sowie Glaub- und Vertrauenswürdigkeit von Informationen zu hinterfragen?
- (Wie) können wir – vor dem Hintergrund von generativer Künstlicher Intelligenz – mit dem Unterschied zwischen Wahrscheinlichkeit und Wissen umgehen, und was sind die Folgen der Verbreitung von Halbwissen?
Algorithmische Fairness: Biases und Diskriminierung in/durch KI:
- Wie kann das (gesellschaftliche und individuelle) Bewusstsein für algorithmische Biases und diskriminierende Strukturen in KI-Systemen geschärft werden?
- Welche Herausforderungen ergeben sich insbesondere für von Mehrfachdiskriminierung betroffene Personen und Gruppen?
- Wie können die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Dimensionen von Diskriminierung verstanden werden, und welche Handlungsstrategien können wir aus bestehenden Ansätzen des intersektionalen Feminismus für das Thema mitnehmen?
Durch eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven auf Critical AI Literacy leistet die Veranstaltung einen Beitrag zur Förderung der Partizipation aller Menschen an Diskussionen und (politischen) Entscheidungsprozessen rund um Künstliche Intelligenz und zeigt Handlungsoptionen für eine gerechtere und inklusivere (digitale) Zukunft auf.
Weitere Informationen auf der Website der Österreichischen UNESCO-Kommission