20. Dezember 2022

Soziale Innovation – Jahrestagung 2022 Nachlese

Video-Aufzeichnung der ESF Jahrestagung 2022

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Soziale Innovation ist die Zukunft – das hat man gewiss aus der ESF Jahrestagung 2022 mitgenommen!

Knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich am 29. November vor Ort und ca. 150 Personen virtuell von der  Leidenschaft und dem Umsetzungsdrang der ESF Verwaltungsbehörde anstecken lassen.

Der gesamte Livestream wurde aufgezeichnet und steht Ihnen zum Abruf bereit: Video-Aufzeichnung der ESF Jahrestagung 2022

Eröffnet wurde die Veranstaltung von dem Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher. Als ehemaliger Wissenschaftler schätzt er das Experimentieren und bezeichnet die Soziale Innovation als einen Impulsgeber für neue Arbeitsmarkt und Sozialpolitik.

Frau Mag. Bibiana Klingseisen, Leiterin ESF Verwaltungsbehörde (BMAW), präsentierte die neue Förderperiode ESF+/JTF 2021-2027. Sie stellte dabei das kürzlich genehmigte Programm sowie die relevantesten Änderungen gegenüber der Förderperiode 2014-2020 vor.

Der Beitrag von Dr. Carsten Glietsch, als Repräsentant der Europäischen Kommission, verdeutlichte den hohen Grad der Anerkennung für das Thema der Sozialen Innovation auf der europäischen Ebene und rief die potenziellen Projektträger*innen dazu auf, das Potenzial des Themas zu nutzen und nicht von der Bürokratie zurückzuweichen.  So hat sein Beitrag den sehr treffenden Titel: „Soziale Innovation bringts!“. Die Unterlagen zu dem Vortrag finden sie hier verlinkt.

Außerordentlich bildhaft stellte Herr Dr. Martin Kolbinger in seinem Vortag die disruptive soziale Innovation und Beispiele für schnelle Systemwechsel vor. Ereignisse aus jüngerer Zeit verweisen auf Möglichkeiten eines schnellen, disruptiven Wandel (Fridays for Future, Wandel der Energieversorgung, Homeoffice und Digitalisierung) und widersprechen dem Gedanken der gesellschaftlichen Funktionssysteme als schwer änderbar. Aus wissenschaftlich untersuchten Beispielen konnten die entscheidenden Faktoren die einen schnelle(ren) Systemwechsel notwendig, möglich und dabei in eine soziale, menschenfreundliche, nachhaltige Richtung zeigend, abgeleitet werden.

Das Kompetenzzentrum SI PLUS begleitet das Thema der sozialen Innovation im ESF seit bald zwei Jahren und hat sich zur einer zentralen Anlaufstelle für alle Anliegen rund um Soziale Innovation etabliert. In dieser Zeit wurde ein gemeinsames Verständnis von Sozialer Innovation in Österreich erreicht, zahlreiche Workshops veranstaltet, Wissenstransfer unterstützt und ein vielseitiges Netzwerk geschaffen. Clara Moder MSc und  Mag. Barbara Willsberger haben den Teilnehmenden einen Überblick der SI Plus Errungenschaften, seit dem Bestehen des Kompetenzzentrums, gegeben.

Doris Wyskitensky BA MA, Leiterin der Abteilung Erwachsenenbildung  im BMBWF, hat bereits in der vorherigen Förderperiode 2014-2020  zahlreiche Projekte innerhalb der ESF Förderarchitektur umgesetzt. Sie berichtete über ihre Erfahrungen von sozialer Innovation im ESF.

Mit den Projekten Basisbildung,  ZEP und SOPHIE waren endlich die Projekte mit gelebter sozialer Innovation selbst auf der Bühne!

Für Projekte Basisbildung und  ZEPMag. Silvia Göhring, Dr. Barbara Andree, sowie für SOPHIE – Beratungszentrum für Sexarbeiter*innen  Stefani Doynova BA

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