Verbesserung der Arbeits- und Einkommenschancen von Frauen (Working Poor) durch Beratung und Qualifizierung

Das Land Steiermark, vertreten durch das Amt der Steiermärkischen Landesregierung, lädt Interessierte ein, einen Antrag zur Durchführung des Projektes „Verbesserung der Arbeits- und Einkommenschancen von Frauen (Working Poor) durch Beratung und Qualifizierung“ einzureichen.

Arbeitsmarktbezogene Indikatoren wie die Erwerbstätigenquote oder der Anteil der Teilzeitbeschäftigten sowie die Kennzahlen zu den Individualeinkommen zeigen, dass Frauen in größerem Ausmaß von Armut trotz Erwerbsbeteiligung betroffen sind. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen hat sich zwar in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht, allerdings fast ausschließlich als Folge der Ausweitung von Teilzeitarbeit. Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung prägen die Erwerbsbeteiligung vieler Frauen.

Mit der Maßnahme wird die Unterstützung für zumindest teilweise am Arbeitsmarkt integrierte bzw. unselbstständig beschäftigte Frauen verfolgt. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Erwerbssituation dieser Zielgruppe durch niederschwellige und kostenlose Beratungs- und Coachingangebote, die insbesondere die Themenbereiche Erwerbsarbeit, Beruf und Existenzsicherung umfassen. Die Maßnahme setzt bei betroffenen Frauen selbst an, in dem sie Beratung, Begleitung und Unterstützung bei der Erarbeitung von Lösungsstrategien und unter Berücksichtigung der entsprechenden Voraussetzungen ggf. eine Qualifizierungsförderung ermöglicht.

Projektlaufzeit: 01.03.2020 – 31.12.2022